Kurz-Biografie
Verena Kaspar-Eisert ist seit Oktober 2022 Chefkuratorin des MuseumsQuartier Wien. Zuvor war sie von 2014-2022 Kuratorin im KUNST HAUS WIEN und von 2019–2022 Kuratorin des Fotofestivals FOTO WIEN. Sie ist spezialisiert auf zeitgenössische Fotografie und Kunst, die sich mit ökologischen Themen auseinandersetzt. Im KUNST HAUS WIEN kuratierte sie internationale Gruppenausstellungen wie "Visions of Nature", "ÜberLeben am Land", "Nach uns die Sintflut" oder „Wenn der Wind weht“ in denen ökologische Themen und das Verhältnis von Mensch und Natur im Zeitalter des Anthropozäns anhand von fotografischen Arbeiten thematisiert wurden. Mit Künstler:innen und Fotograf:innen wie Rinko Kawauchi, Joel Meyerowitz, Martin Parr, Elina Brotherus und Susan Meiselas hat sie große Einzelpräsentationen entwickelt. Zum Thema Ökologie hat sie zudem Ausstellungsprojekte mit bildenden Künstler:innen wie Guido van der Verve, Iris Andraschek, Oliver Ressler oder Ines Doujak realisiert. Verena Kaspar-Eisert ist Expertin bei internationale Portfolioreviews, publiziert Texte, leitet Workshops und ist Mitglied in verschiedenen Jurys.
www.mqw.at
Instagram: @verena_kaspar_eisert
Kuratorisches Statement
DAS SELBST UND DIE STADT
"Meine Selektion aus der Online-Datenbank der Deutschen Fotografischen Akademie folgt Überlegungen zum Thema „Das Selbst und die Stadt“. In den ausgewählten Fotografien sehe ich visuelle Aufforderungen, Anregungen und Potenziale die sich in der Dualität von Existenz und Erscheinung des Selbst und der Stadt als Bühne der verdichteten Unterschiedlichkeit entfalten.
Die Proteste der Frauen im Iran und in Folge weltweit, die im September 2022 durch den Tod von Masha Amini – sie starb in Gewahrsam der iranischen Sittenpolizei – ausgelöst wurden, haben mich zu diesem Thema angeregt."
Das Porträt von Verena Kaspar-Eisert: © Stephanie Freynschlag
Möchten Sie über unsere Gastkurator*innen informiert bleiben? Abonnieren Sie unten unseren Newsletter.
