Editing Challenge
Wolfgang Zurborn vs. Andreas Trogisch
mit Bildmaterial von Martin Brockhoff
moderiert von Ingo Taubhorn
1. April 2025, 19 Uhr
Teilnehmen an der Editing Challenge unter diesem Zoom-Link:
https://us02web.zoom.us/j/83270480508?pwd=7PnfRweaNJuwma4aKzVpi758uciIWu.1
Meeting-ID: 832 7048 0508
Kenncode: 485908
In diesem Zoom-Talk stellen Andreas Trogisch und Wolfgang Zurborn ihre Buchentwürfe mit den Arbeiten von Martin Brockhoff aus der Serie „Die Tochter" vor und diskutieren die Ergebnisse mit dem Fotografen und den Zuschauer*innen. Die Fotobuchprofis stellen Schritt für Schritt vor, wie sie zu ihren Buchedits gekommen sind. Bei allen bisherigen Editing Challenges der DFA ist schon sehr anschaulich beschrieben worden, wie sehr die Lesweise fotografischer Bilder abhängig ist von der Zusammenstellung in einem Buch und wie unterschiedlich die Wahrnehmung unserer Lebenswelt dabei sein kann.
Diese Editing Challenge wird wie auch die anderen davor aufgezeichnet und kann danach auf Facebook und YouTube angeschaut werden. Moderiert wird die Editing Challenge von dem Fotografen, Ausstellungsmacher und DFA Präsidenten Ingo Taubhorn, Berlin.
Martin Brockhoff
Die Tochter / eine fotografische Begegnung
1563 Filme in 16 Jahren
489 Fotos als persönliche Auswahl
Biografie:
Freiwilliges soziales Jahr, Krankenpflegeausbildung und Zivildienst
Studium Fotodesign in Bielefeld
freiberuflicher Fotograf seit 1991
63 Jahre, verheiratet, 2 Kinder
Andreas Trogisch
Andreas Trogisch, geb. 1959 in Riesa, arbeitet als Grafik-Designer und Fotograf in Berlin. Seit 1982 beschäftigt er sich intensiv mit dem Medium Fotografie. Prägend war neben der Auseinandersetzung mit den Werken der klassischen Foto-Avantgarde sein Grafikdesign-Studium bei dem Maler Bodo Müller und dem Fotografen Manfred Paul an der FWG Berlin-Schöneweide.
Seit 2010 publiziert er seine Fotos in Buchform, unter anderem 10 Titel bei Peperoni Books. Seine Bilder werden in Einzel- und Gruppenausstellungen im In- und Ausland gezeigt, so. z.B. bei Fotofestivals in Nantes, Bordeaux und Arles oder der Triennale der Fotografie Hamburg. 1989 war er Gründungsmitglied des Ostberliner Grafik-Design-Studios ‹grappa› (seit 2014 ‹Troppo Design›); bis heute ist er als Gestalter von Plakaten und Büchern tätig, aber auch als Dozent oder Gastprofessor u.a. an der UdK Berlin, der Kunsthochschule Berlin Weissensee oder der Deutsch-Chinesischen Kunstakademie in Hangzhou. Seit 2021 ist er Dozent für Gestaltung an der Ostkreuzschule Berlin.
andreastrogisch.de
Wolfgang Zurborn
geb. 1956, studierte an der Bayerischen Staatslehranstalt für Photographie in München und an der FH Dortmund. 1985 bekam er den Otto-Steinert-Preis der DGPh und 2008 den Deutschen Fotobuchpreis für sein Buch „Drift“. Ausstellungen mit seinen Arbeiten werden international gezeigt. Seit 39 Jahren ist er Mitbetreiber der Galerie Lichtblick in Köln und 2010 gründete er die Lichtblick School. Ein Schwerpunkt des Lehrprogramms ist die Gestaltung von Fotobüchern. Zusammen mit Markus Schaden (The PhotoBookMuseum) unterstützt er in kontinuierlich stattfindenden Workshops die Teilnehmer*innen bei der Publikation ihrer fotografischen Projekte. Viele Dummys sind danach in renommierten Verlagen erschienen.
Zurborn kuratiert auch umfangreiche Buchprojekte wie z.B. den Bildband „CALL IT CORONA“ (Verlag Edition Bildperlen, 2023) mit Fotografien von 89 Fotograf*innen. Ein weiterer Schwerpunkt seiner Arbeit liegt in der Kuration von Ausstellungen. Bei der RAW Photo Triennale Worpswede 2023 hat er die Ausstellung „FAKE“ in der dortigen Kunsthalle zusammengestellt. Seit 1998 ist er im Präsidium der Deutschen Fotografischen Akademie.
wolfgangzurborn.de
