Patrik Budenz

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Über

Seit 2009 arbeite ich als freiberuflicher Fotograf.

Statement

Ich fotografiere das, was ich verstehen möchte.

Ausbildung

  • 2007 - 2009 | „Fotografie“, Neue Schule für Fotografie, Berlin (DE)
  • 1992 - 1998 | “Wirtschaftsinformatik”, Otto-Friedrich-Universität Bamberg (DE)

Institution (Berufserfahrung)

  • 2009 - heute | Freiberuflicher Fotograf

Ausgewählte Auszeichnungen

  • 2010 | Finalist, Stuttgarter Fotosommer (DE)
  • 2009 | Finalist, Kasseler Fotobuchfestival (DE)
  • 2009 | New York Photo Award, New York Photo Festival (US)

Ausgewählte Ausstellungen / Publikationen

  • Ausstellungen / Exhibitions:
  • 2018 | Bangkok Photo Festival (TH)
  • 2017 | Medizinhistorisches Museum der Charité, Berlin (DE)
  • 2015 | Museum für Sepulkralkultur Kassel (DE)
  • 2015 | Kathmandu Gallery, Bangkok (TH)
  • 2014 | Neue Schule für Fotografie Berlin (DE)
  • 2013 | Peperoni Books Showroom, Berlin (DE)
  • 2012 | 5th European Month of Photography, Berlin (DE)
  • 2012 | Medizinhistorisches Museum Hamburg (DE)
  • 2011 | Deutsches Medizinhistorisches Museum Ingolstadt (DE)
  • 2010 | Stuttgarter Fotosommer (DE)
  • Publikationen / Publications:
  • 2013 |Post Mortem, Peperoni Books, Berlin (DE)
  • 2011 | Quaestiones medico-legales – Hinter den Kulissen der Rechtsmedizin, Peperoni Books, Berlin (DE)

Persönliche Website

http://grauwerk.de

Arbeiten

Patrik Budenz | Post Mortem (2008 - 2009)

Patrik Budenz | Post Mortem (2008 - 2009)

In unserer modernen Gesellschaft ist der Tod gleichzeitig sehr sichtbar und unsichtbar geworden. Wir sind daran gewöhnt Bilder vom Tot zu sehen: in Filmen und den täglichen Nachrichten über Krieg, Unfälle und Naturkatastrophen. Auf der anderen Seite ist der alltägliche, natürliche Tod aus dem öffentlichen Blickfeld weitgehend verschwunden. Es ist fast zum Tabu geworden, über das die Leute nicht reden und nichts wissen. Heute sterben mehr Menschen in Krankenhäusern als in den eigenen vier Wänden - wie vor hundert Jahren, als es die Aufgabe der Angehörigen war, sich um die Verstorbenen zu kümmern. Heute hingegen werden damit "Profis" betraut, die den verstorbenen Körper aus der Sichtbarkeit entfernen. Doch vor seinem endgültigen Verschwinden wird der Leichnam des Verstorbenen an verschiedenen Stationen verwaltet, betrachtet, untersucht, aufbereitet und dabei noch einmal mit seinem eigenen Leben konfrontiert. Wie ein abklingendes Echo wird der Körper im Wechsel noch weiter davon entfernt und wieder näher an dieses Leben herangeholt. Post Mortem spürt diesem Nachhall nach und begleitet die toten Körper bei ihren letzten Stationen: in Kühl- und Lagerräumen, bei der Sektion, beim Bestatter, im Krematorium und auf Friedhöfen.

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Patrik Budenz | Vestigo (2016 - 2019)

Patrik Budenz | Vestigo (2016 - 2019)

Wenn Forensiker an einen potentiellen Tatort kommen, wissen sie häufig noch nicht, was dort geschehen ist - auch nicht, ob tatsächlich ein Verbrechen stattgefunden hat. Nur Spuren deuten darauf hin, was passiert sein könnte und was nicht. Manchmal sind diese Hinweise ziemlich offensichtlich, manchmal erkennt man die möglichen Ereignisse der Vergangenheit erst wenn man sehr genau hinsieht. Und manchmal stellt sich heraus, dass eine Spur überhaupt keine Spur ist.

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Patrik Budenz | Samaathi (2016)

Patrik Budenz | Samaathi (2016)

Nang Samaathi – Meditation – verfolgt das Ziel der Sammlung und Beruhigung des Geistes und das Trainieren der bewussten Wahrnehmung und Achtsamkeit. Der Meditierende soll, ohne an Gedanken, Empfindungen oder Gefühlen zu haften, ganz im Hier und Jetzt verweilen und alles Gegenwärtige bewusst und nicht wertend wahrnehmen. Dies erfordert volle Wachheit und Aufmerksamkeit für alle im Moment auftauchenden körperlichen und geistigen Phänomene. Die Mediation ist ein zentrales Element des Buddhismus auf dem Pfad zur Erleuchtung und fest in der spirituellen Kultur Thailands verankert. Viele Thailänder meditieren regelmäßig. Doch vor allem für buddhistische Mönche ist das Meditieren ein wichtiger Aspekt des täglichen Lebens. Und insbesondere die Mönche, die sich in die Einsamkeit der Waldtempel im Norden Thailands zurückziehen, verbringen den größten Teil Ihres Tages meditierend, um so einen Schritt näher an das Nirwana zu gelangen.

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Patrik Budenz | Fifteen Minutes (2012 - 2014)

Patrik Budenz | Fifteen Minutes (2012 - 2014)

Die Kämpfer präsentieren sich normalerweise als stark, mutig und vollkommen kontrolliert. Doch unmittelbar nach einem Kampf, hinter den Kulissen, verborgen vor dem Publikum, zerfällt in einem flüchtigen Moment diese Selbstkontrolle und gibt den Blick frei hinter die Fassade des unbeirrbaren Kriegers. In diesem Augenblick des Durchatmens, kurz bevor Trainer, Medien und Fans den Kämpfer erneut belagern, spiegeln sich im Ausdruck des Kämpfers ungefiltert die Emotionen wider, denen er in den vorangegangen 15 Minuten ausgesetzt war: Anstrengung, Schmerz, Erschöpfung, Aggression, Verwundbarkeit, Verzweiflung, Entschlossenheit, Triumph und Niederlage.

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