Statement

Ich nähre meine künstlerische Arbeit durch lange Aufenthalte in der rauen und einsamen Natur. Auf der Suche nach Bild- und Filmmaterial reise ich ins arktische Lappland, nach Schottland und Irland und oftmals auf entlegene kleine Inseln. Ich erwandere unbewohnte und karge Gegenden um dort Inspiration für meine künstlerische Arbeit zu finden. Dies tue ich meist bei schlechter Witterung, weil mich das Geheimnisvolle Undurchdringbare und Kraftvolle an diesen atmosphärischen Stimmungen anzieht. Bei Sonnenschein hingegen habe ich in der Regel frei. Meine Verbindung zu abgelegenen Gegenden hat eine Serie von Arbeiten hervorgebracht die stets die Grenzen zwischen Film und Fotografie sowie Gegendständlich und Ungegenständlich aufbrechen. Aufmerksam beobachtend untersuche ich Orte, die durch ihre Grundbeschaffenheit oder qua Definition nicht betretbar sind, und erforsche damit die unerklärliche Sehnsucht nach dem Unbekannten, die den Menschen zuweilen erfasst. Ich erschaffe Arbeiten, in denen die Grenzen zwischen realer und vorgestellter Welt verwischen. Wir betreten ein unsicheres Terrain, auf dem unsere Wahrnehmung stets infrage gestellt wird.