DFA-Podcast #17 | Petra Bopp: Die Grenzen des Zeigbaren
DFA-Podcast #17 | Petra Bopp: Die Grenzen des Zeigbaren
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DFA-Podcast #17 | Petra Bopp: Die Grenzen des Zeigbaren
Hamburg
Petra Bopp über Fotografien, Kriege und die Grenzen des Abbildbaren: „Für mich ist jedes Bild nur eine Annäherung“.
Unser Podcast-Foto stammt aus der Projektsammlung "Fremde im Visier" und zeigt einen Ausschnitt des Farbdias „Fotografierender Wehrmachtsoldat in Charkiv“, aufgenommen ca. 1942 von Oberleutnant Herbert Achenbach. Der 1911 geborene Achenbach hatte als Auslandskorrespondent bei IG Farben Zugang zu deren Fotomaterial. Er fiel im Krieg 1944 oder 1945. Das Copyright des Fotos liegt bei Christiane Feuerhake.
Die Hamburger Kunsthistorikerin Dr. Petra Bopp ist DFA-Mitglied und befasst sich seit Jahrzehnten mit Zusammenhängen von Fotografie und Krieg. Bei der hoch umstrittenen, so genannten „Wehrmachts-Ausstellung“ in den neunziger Jahren erlebte sie als damalige Mitarbeiterin des Hamburger Instituts für Sozialforschung die Brisanz des Mediums Kriegsfotografie: Wegen einiger unzureichenden Bildunterschriften wurde die gesamte Ausstellung abgebrochen und völlig neu erarbeitet. Gleichwohl hatte das Projekt weit reichende Folgen für das nationale Selbstverständnis – die Mitverantwortung der Wehrmacht an Holocaust und Völkermord ist seither unbestreitbar.
Im DFA-Podcast spricht Petra Bopp mit Andreas Langen über ihr eigenes Projekt zu privaten Fotos deutscher Soldaten im Zweiten Weltkrieg, „Fremde im Visier“, über schreiende Ausstellungsbesucher, Kriegsbilder aus der Ukraine und die Grenzen des Zeigbaren.
http://www.fremde-im-visier.de/
46 min
Wir bedanken uns für die Förderung durch „KULTUR.GEMEINSCHAFTEN – Förderprogramm für digitale Content-Produktion in Kultureinrichtungen“. Dieses Förderprojekt wird von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien, NEUSTART KULTUR und der Kulturstiftung der Länder getragen.
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