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Veranstaltung:

2023 DFA-Tagung | Mannheim

Stadt:

Mannheim

DFAtagung_mannheim2023

DFA Tagung | Mannheim | 19.-20.August 2023

Diesen Sommer laden wir zu einer zusätzlichen Tagung nach Mannheim ein! Von 19. - 20.August stellen DFA-Mitglieder und eingeladene Gäste ihre fotografischen Arbeiten zur Diskussion. Ausgewählte Vorträge werden LIVE auf Facebook gestreamt.

Tagungsort

Museum Zeughaus, C5 15, 68159 Mannheim

Tagungsprogramm

Samstag, 19. August 2023

  • 10:00 - 10:15 Begrüßungen: Ingo Taubhorn, Präsident der Deutschen Fotografischen Akademie und Prof. Dr. Claude W. Sui, Abteilungsleiter für Kunst und Kulturgeschichte und Leiter des Forum Internationale Photographie der Reiss-Engelhorn-Museen Mannheim
  • 10:15 - 11:15 Claus Stolz
  • 11:15 - 12:15 Anja Engelke
  • 12:15 - 13:15 Mittagspause
  • 13:15 - 14:15 Wolfgang Müller
  • 14:15 - 15:15 Carolin Lange & Dico Kruijsse
  • 15:30 - 16:00 Kaffeepause
  • 16:00 - 17:00 Führung von dem Kurator Prof. Dr. Claude W. Sui durch die Ausstellung "Die Welt am Oberrhein" von Robert Häusser im Museum Zeughaus: Aufzeichnung der Einführung: https://youtu.be/5gEFb_StLug
  • 17:00 - 18:00 Wolfgang Gscheidle
  • 18:00 - 21:00 Portfolio Walk mit Thomas Marlon Brandl, Gabriele Engelhardt, Hernád Géza, Jette Held, Norbert Holick, Frank Loddenkemper, Carsten Nichte, Sora Park, Eric Schütt und Martin Steger

Sonntag, 20. August 2023

  • 10:00 - 11:00 Fritz Franz Vogel
  • 11:00 - 12:00 Claudia Fährenkemper
  • 12:00 - 13:00 Mittagspause
  • 13:00 - 14:00 Anett Stuth
  • 14:00 - 15:00 Ingmar Björn Nölting
  • 15:00 - 15:30 Kaffeepause
  • 15:30 - 16:30 Christian Klant
  • 16:30 Ende der Tagung

GÄSTE-PRÄSENTATIONEN

Claus Stolz

Samstag, 19. August, 10:15 - 11:15 Uhr (MESZ)

Seit Mitte der 1990er Jahre entwickelt Claus Stolz spezielle fotokünstlerische Verfahren.

Für seine Heliografien richtet Stolz die Aufnahmegeräte, bestückt mit riesigen Sammellinsen, direkt in die Sonne aus und beschädigt dosiert Film oder Fotoplatten durch extreme Überbelichtung. Die Strahlungsenergie lässt das Material Blasen werfen, platzen, schmelzen oder kristallisieren. Die Ergebnisse hängen von den jeweils verwendeten Filmtypen, den Aufnahme- und Verarbeitungsparametern ab.

Stolz’ Werkgruppe der Lichtbilder zeigt alte, fotografisch reproduzierte Fotoplatten, deren rückseitige Lichthofschutzschicht oft eine besondere malerische Anmutung aufweist, welche bei regelrechter Verarbeitung nicht sichtbar wird. Eine material-historische Spurensuche.

In seiner jüngsten Werkserie, dem Kammerspiel, kombiniert Stolz in vielfältigen Settings gewachsene und produzierte Materialien, Vergängliches mit Überdauerndem und verdichtet manche Motive durch spezielle Überblendungen zu Tableaus aus fluide verschmelzenden Fragmenten. Diese Hybride werfen die Frage auf, in wieweit die Begriffe „echt“ oder „unecht“ heute noch eine Rolle spielen.

Claus Stolz (*1963) lebt und arbeitet in Mannheim. Studium an der Freien Kunstakademie Mannheim (1988-92) bei Gerd Lind, Wolfang Reindel und Rolf Schneider. Ausstellungen in zahlreichen Museen und Institutionen, darunter im Grassi Museum Leipzig, der Photo Edition Berlin und dem Museum im Kulturspeicher Würzburg. Buchpublikationen u.a. Sunburns (2009) und Kammerspiel (2022), beide im Kehrer Verlag, Heidelberg. Seit 2016 Dozent für Fotografie und Grundlagen der Wahrnehmung an der Freien Kunstakademie Mannheim.

clausstolz.de

Aufzeichnung anschauen: YouTube | Facebook

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© Claus Stolz | "Kammerspiel #247", 2023

Carolin Lange & Dico Kruijsse

Samstag, 19. August, 14:15 - 15:15 Uhr (MESZ)

'Under the same sun' der Künstler*innen Carolin Lange und Dico Kruijsse ist eine großformatige Kunst-Installation aus mehr als 120 Cyanotypien im Eingangsbereich der BUGA 23. Die Installation wurde in Waldgebieten in und um Mannheim über einen Zeitraum von zwei Montaten vor Ort entwickelt. Das Werk entstand im Rahmen des 'Reallabors für erneuerbare Fotografie', eine Kollaboration der Biennale für aktuelle Fotografie und des Kalamari Klubs - mit dem Kuratoren Duo Christoph Wieland und Nicolas Reinhart - und der BUGA 23.

Ausgangspunkt der künstlerischen Arbeit von Carolin Lange und Dico Kruijsse ist die experimentelle Geschichte der Cyanotypie - der Erforschung von Licht - und ihre Anwendung als Blaupause in der Architektur. Die Cyanotypie gilt als eines der wenigen, vergleichsweise umweltverträglichen Verfahren der analogen Fotografie. Lange und Kruijsse verwenden das Verfahren zu Lichtaufnahmen in Gebäuden und in der Natur. Sie erstellen Fotogramme von Licht und Schatten im Maßstab 1:1 in situ. Experimente mit Techniken und Belichtungszeiten machen zeitliche und räumliche Beziehungen von Licht und Raum sichtbar und versuchen, das Erleben eines Ortes als monochrom- blaues Negativ einzufangen.

Die Künstler*innen Carolin Lange (*1986) und Dico Kruijsse (*1988) arbeiten seit 2015 zusammen am Kunstprojekt 'under the same sun', welches international ausgestellt wurde, u.a. in TENT Platform for Contemporary Art, Het Nieuwe Instituut und im Humboldt Forum Berlin. Momentan promoviert Carolin Lange am Photographic History Research Centre, De Montfort University Leicester als Stipendiatin des 'Midlands-4-Cities Doctoral Training Partnership' und des 'Prins Bernhard Cultuurfonds' zu John F. W. Herschel's spektralen Fotografien mit Pflanzenfarben.

kruijsse.blogspot.com

Aufzeichnung anschauen: YouTube | Facebook

langeund kruijsse

Fritz Franz Vogel

Sonntag, 20. August, 10:00 - 11:00 Uhr (MESZ)

Es lebe das Fotobuch – Wer will es? Wer findet es? Wer kauft es?

Das Internet mit persönlichen Netzportalen hat den klassischen Fotobuchbereich weitgehend lahmgelegt. Günstige Grafikprogramme und der Digitaldruck ermöglichen im Prinzip die Herausgabe von Büchern ab wenigen Exemplaren. Verlage braucht es somit keine mehr. Alle Arbeiten fallen nun auf der Produzentenseite an: die Kuration des Inhalts, das Layout von Text und Bild, die Budgetierung, die Verlagsarbeit und der Vertrieb.

In der Präsentation sollen anhand eigener Projekte aus dem Fotobereich entsprechende Produkte/Inhalte, Qualitäten/Drucktechniken und Finanzierungsmöglichkeiten/Absatzmärkte erörtert werden.

Der Referent macht seit über 30 Jahren Bücher, früher für klassische Verlage, heute im professionellen Digitaldruck, bezüglich der Druckvorstufe fast alles in Personalunion, und kennt sich somit im Metier und dessen Wandel recht gut aus.

Fritz Franz Vogel (*1957 in Luzern) arbeitet seit 1992 als Kulturwissenschaftler, Kunst- und Fotohistoriker, Herausgeber und Kurator produktiv, kooperativ und interdisziplinär in den Medien Text, Fotografie und Buch. Forschungen, Lehrtätigkeit, Publikationen und Ausstellungen in den Bereichen inszenierte und dokumentarische Fotografie, populäres und freies Theater, Bildwissenschaft und Visualistik, Kunstgeschichte und Exponatik, Alphabete, Körperbilder und Erotica.

fritzfranzvogel.ch

Aufzeichnung anschauen: YouTube | Facebook

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© Vogel & Wolf

Anett Stuth

Sonntag, 20. August, 13:00 - 14:00 Uhr (MESZ)

TIME LOOPS

Anett Stuth fotografiert, collagiert und decollagiert in ihren Arbeiten mit dem übergeordneten Titel TIME LOOPS Naturstücke, Pflanzen- und Tierobjekte, Überreste aus jüngster und prähistorischer Vergangenheit. Sie verdichtet in ihren Werkgruppen die Reflexion über die Erhabenheit und gleichzeitige Zerstörung von Natur.

In ihren fotografischen Collagen werden historische und aktuelle Bildmaterialien/Versatzstücke der Natur zusammengefügt und in Beziehung zu unserer jetzigen Zivilisation gesetzt.

Dagegen entfernt Stuth in den Decollagen alle überflüssigen Informationen aus den großformatigen Fotografien von Tier- und Pflanzenobjekten. Diese wirken losgelöst von Herkunft und Zeit wie stumme, erstarrte Zeugen vergänglicher Diversität. Durch das Wechselspiel von Collagen und Decollagen eröffnen sich neue Denkräume in Form von Zeitschleifen.

  • Anett Stuth:
  • *1965 in Leipzig, Deutschland
  • 1991–92 Studium der Fotografie bei Prof. Arno Fischer, HGB in Leipzig;
  • 1993–1996 Studium bei Prof. Timm Rautert, Diplom, HGB in Leipzig
  • 1996–1998 Meisterschülerstudium bei Prof. Timm Rautert, HGB in Leipzig;
  • Lebt und arbeitet in Berlin

anettstuth.de

Aufzeichnung anschauen: YouTube | Facebook

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© Anett Stuth |Elefant, 2004

Ingmar Björn Nolting

Sonntag, 20. August, 14:00 - 15:00 Uhr (MESZ)

Als Reaktion auf den ersten Corona-Lockdown im Frühjahr 2020 begann der Fotograf Ingmar Björn Nolting einen Roadtrip durch Deutschland. Dieser führte ihn über die Zeitspanne von einem Jahr rund 25.000 km durch das Land. Während dieser ungewöhnlichen Reisen fotografierte Nolting ein persönliches und umfassendes Dokument des Lebens in Zeiten des globalen Krisenzustands. Sein Fotoprojekt "About the Days Ahead" reflektiert die deutsche Gesellschaft zwischen kollektiver Isolation, Angst, Verzweiflung und der Sehnsucht nach einer improvisierten Normalität. Es erschien im Februar diesen Jahres als Fotobuch im Verlag Kettler.

Ingmar Björn Nolting (1995) lebt und arbeitet als freierFotograf in Leipzig, Deutschland. Er studierte Fotografie an der Fachhochschule Dortmund, ist Mitglied der Agentur Laif, Mitglied des Aufsichtsrats der laif Genossenschaft und Gründungsmitglied des Foto-Kollektivs DOCKS. Nolting war Stipendiat der Stiftung Kunstfonds und seine Arbeit ist Teil der Sammlung des Museums für Kunst und Kulturgeschichte, Dortmund. 

www.ingmarnolting.de

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© Ingmar Björn Nolting

Christian Klant

Sonntag, 20. August, 15:30 - 16:30 Uhr (MESZ)

Reverse Forward – From Plate to Print

Vom studierten Betriebswirt zum Experten für historische fotografische Verfahren: Eine ungeradlinige Reise zu einem unerwarteten Ziel.

Der fotografische Autodidakt Christian Klant berichtet von seinem Wechsel auf die analoge Seite der Fotografie und wie diese seine Wahrnehmung für Portrait und Landschaft nachhaltig verändert hat. Am Beispiel vergangener und aktueller Projekte zeigt Klant auf, warum die aufwändige Arbeit mit Dunkelkammerzelt on Location und stundenlange Print-Sessions im Labor mehr als nur Mittel zum Zweck sind.

Christian Klant ist Spezialist für handgemachte, analoge Fotografie.

Die Natur und Werte wie Achtsamkeit und Authentizität sind der rote Faden seiner künstlerischen Arbeiten. 2022 veröffentlichte er sein zweites Buch „Places of Resonance Forschungsprojekte u.a. über Gustave Le Gray für das Rijksmuseum und Print-Projekte bereichern seine Arbeit.

Als BFF Professional, Mitherausgeber des Art Lab Podcast, Treuhänder der Stiftung Photographie schwarzweiß und stellvertretender Sprecher des Deutschen Fotorates setzt er sich für die Fotografie ein. Darüber hinaus ist Klant berufenes Mitglied der DGPh. Seine Arbeiten werden international ausgestellt.

christian-klant.com

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© Christian Klant|"Guardians No.01"

MITGLIEDER-PRÄSENTATIONEN

Anja Engelke

Samstag, 19. August, 11:15 - 12:15 Uhr (MESZ)

Nachdem Anja Engelke bekannte Fotografien nachgebacken hat und in einem Bild von Stephen Shore lebte, setzten sich ihre aktuellen Arbeiten „The Falling Soldiers“ (2022) und „Sleeping by the Dataflow“ (2023) mittels künstlicher Intelligenz mit der Fotogeschichte auseinander. Ihre Interpretationen der Werke von Robert Capa und Alec Soth zeigen auf humorvolle Art und Weise die „Sichtweise“ von KI auf unsere Gesellschaft und sind Thema des Vortrags.

Anja Engelke lebt und arbeitet in Bremen. Ihre Arbeiten wurden in zahlreichen Ausstellungen im In- und Ausland gezeigt. 2020 erschien ihr Buch Room 125 im Kerber Verlag.

anja-engelke.de

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© Anja Engelke | "Sleeping by the Dataflow", 2023

Wolfgang Müller

Samstag, 19. August, 13:15 - 14:15 Uhr (MESZ)

BERLIN. ALLESANDERSPLATZ

Auf der Baustelle wuchtet die Dampframme. Schon in den 20er Jahren des letzten Jahrhunderts wird hier am Berliner Alexanderplatz die U-Bahn gebaut. Franz Biberkopf streunt über die Mega-Baustelle und noch immer gilt, am Alex murksen und murksen sie weiter.

Eine Tänzerin tanzt zu Füßen des Baukrans, die Astronautin schreitet auf den Alex zu. Das vormalige Haus der Statistik wird entkernt und von Künstler*innen bespielt. Wird der mächtige Fernsehturm dem furchtbaren Sturm zum Opfer fallen? Stirbt die Schauspielerin in dem Remake vom Berlin der 20er Jahre?

Vor der Fiktion „Berlin Alexanderplatz“ erscheint die Baustelle als Bühne, als könnte sie auf den Platz übergreifen. Die Nacht senkt sich. Die beleuchteten Lettern ALLESANDERSPLATZ strahlen weithin sichtbar über den Platz. 2015 wurde in einer Kunstaktion das Haus der Statistik zurück in den öffentlichen Diskurs gebracht. Hier soll jetzt gemeinwohl-orientierter Wohn- und Kunstraum entstehen. Die Neugestaltung des Alexanderplatzes ist eröffnet.

Müller studierte Fotografie an der Fachhochschule Dortmund in der Klasse von Arno Fischer. 2003 veröffentlichte er seine Diplomarbeit „Karat. Himmel über St. Petersburg“ als Fotobuch über Straßenkinder in St. Petersburg. Unterstützt durch Förderpreise konnte er Langzeitprojekte wie „Mingong. Die Suche nach dem Glück“ als Fotobuch über Wanderarbeiter in China publizieren. Unter dem Eindruck der Corona-Pandemie unterbrach er seine internationalen Fotoprojekte vorübergehend und wandte sich dem Filmprojekt „BERLIN. ALLESANDERSPLATZ“ zu.

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© Wolfgang Müller

Wolfgang Gscheidle

Samstag, 19. August, 17:00 - 18:00 Uhr (MESZ)

DFA- Gruppenfotos: Inszenierte Erinnerungen.

“Die Kleinen nach vorne, die Großen nach hinten,´das Hochzeitspaar in die Mitte …”: Bei einem Gruppenfoto bestimmt der Fotograf die Aufstellung. Beim Staatsempfang, beim Treffen der Regierungschefs bestimmt das Protokoll. Das Gruppenfoto ist kein reines Dokument sondern mehr oder weniger eine Inszenierung. Bei meinen Gruppenbildern ist die Inszenierungen mit dem Duck auf den Auslöser nicht abgeschlossen, sondern erst mit der erledigten Postproduktion, mit der analogen oder digitalen Nachbearbeitung. Von 2014 bis 2023 entstanden 10 DFA Gruppenbilder, Fotos von den Teilnehmern der DFA-Mitgliederversammlungen.

  • Wolfgang Gscheidle:
  • Geboren 1949
  • 1973-77 / Grafikdesign Schwerpunkt Fotografie / Fachhochschule für Gestaltung Pforzheim (DE)
  • 1982-2008 /Selbständig als Werbefotograf mit Schwerpunkt Stillifefotgrafie
  • 1990-2001/Lehrauftrag für Fotografie Staatliche Akademie der Bildenden Künste Stuttgart (DE)

instagram.com/wolfgang_from_stuttgart

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© Wolfgang Gscheidle

Claudia Fährenkemper

Sonntag, 20. August, 11:00 - 12:00 Uhr (MESZ)

Claudia Fährenkemper fotografiert riesengroße und kleinste Objekte unter Zuhilfenahme von Rasterelektronenmikroskopen. Dabei entstehen faszinierende und zugleich befremdliche Fotografien. Im Spiel mit den extremen Maßstäben bilden sich fantastische Bildwelten: amerikanische Wüsten- und Canyonlandschaften, Maschinengiganten des deutschen Braunkohletagebaus, Insekten, Pflanzensamen, Kristalle und Plankton sowie Rüstungen des europäischen und japanischen Kulturerbes. Erstmals werden in diesem aufwendig gestalteten Buch Arbeiten aus vierzig Jahren künstlerischen Schaffens gegenübergestellt. In der Zusammenschau von Fährenkempers wichtigsten konzeptuell angelegten Werkserien zeigen sich überraschende Verzahnungen von Sujets völlig gegensätzlicher Thematik und Dimension aus Natur, Technik, Wissenschaft und Kulturgeschichte.

Claudia Fährenkemper (geb. 1959 in Castrop-Rauxel, lebt in Steinheim/Westfalen) studierte zunächst Kunst- und Geographie für das Lehramt, dann Fotografie an der Fachhochschule Köln bei Arno Jansen und Freie Kunst/Fotografie an der Kunstakademie Düsseldorf bei Bernd und Hilla Becher und Nan Hoover. Ihre Fotografien befinden sich in zahlreichen Museumssammlungen, unter anderem im Kunstmuseum Bonn, in der National Gallery of Canada und der Margulies Collection in Miami. Sie wird vertreten durch die Stephen Bulger Gallery in Toronto.

claudia-faehrenkemper.com

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© Claudia Fährenkemper | "Habitus 52-02-5", 2002

PORTFOLIO WALK TEILNEHMER*INNEN

Samstag, 20. August 18.30 - 21.00 Uhr (MESZ)

  • Sora Park

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© Marlon Brandl
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© Gabriele Engelhardt | "Plastikwelle"
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© Hernád Géza
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© Jette Held | "Donau"
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© Norbert Holick
dfaportfoliowalk2023_frankloddenkemper
© Frank Loddenkemper | "James-Simon-Galerie"
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© Carsten Nichte | "Echokammer"
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© Sora Park | "The Afternoon of the Day"
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© Eric Schütt | "Trachtenfrauen"
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© Martin Steger | "Friedrich"

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