Über

Aufgewachsen bin ich in Berlin und lebe hier. Auslandsaufenthalte in USA, der Türkei, Italien und Australien. seit 1985 unterrichte ich. [Foto © Angela Kröll ]

Statement

Das Unbekannte im Bekannten zu entdecken, experimentieren, neue – andere Bilder entstehen, wo sich für den Betrachter eigene Räume öffnen, eigene Assoziationen entfalten.

Ausbildung

  • 1979 - 1984 | Werkstatt für Photographie, Berlin-Kreuzberg (DE)
  • Seminare bis 1984 an der Werkstatt bei: Robert Frank, Larry Fink, Larry Clark, John Gossage, Lewis Baltz, Ralph Gibson, André Gelpke, William Eggleston

Institution (Berufserfahrung)

  • 2020 | Lette-Akademie, Berlin (DE)
  • 2009 | Workshop an der Stadtbibliothek Bremen (DE)
  • 2005 | Gastvorlesung, Workshop, CSIT Coolola Sunshine Institute of Tafe, Nambour, Qld. (AU)
  • 2004 - 2018 | Lehrauftrag, Imago-Fotokunst, Berlin (DE)
  • 2000 | Gastvorlesung, CSIT Cooloola Sunshine Institute of Tafe, Maroochydore, Qld. (AU)
  • 1992 | SYNKYRIA‘92, Gastvorlesung, Universität Thessaloniki (GR)
  • 1985 - heute | Lehraufträge für Fotografie in Berlin und Gastdozenturen international
  • 1983 - heute | Studienreisen nach Griechenland, USA, China, Australien, Asien

Ausgewählte Auszeichnungen

  • 2020 | Stipendium Senatsverwaltung für Kultur und Europa, Berlin (DE)
  • 2013 | Förderung der Ausstellung SOFORTBILDER in New York, Deutsches Haus at NYU, Senat für Kultur Berlin (DE)
  • 2000 | Aufenthaltsstipendium, NOOSA-Projekt art and nature, Noosa Council, Qld. (AU)
  • 1996 - 97 | Akademie der Künste Berlin, Aufenthaltsstipendium, Villa Serpentara, Olevano (IT)
  • 1989 | Stipendium Civitella d’Agliano, Senator für Kulturelle Angelegenheiten, Berlin (DE)
  • 1988 | Kunstpreis des Bundesministers der Justiz (DE)
  • 1988 | Künstlerförderungsprogramm Werkvertrag, Senator für Kulturelle Angelegenheiten, Berlin (DE)
  • 1988 | Stipendium Progetto Civitella d’Agliano (IT)
  • 1987 | Kupferplakette “Gefährdete Umwelt”, Goethe-Institut, Athen (GR)
  • 1985 | Arbeitsstipendium der Stadt und des Landes Berlin, Senator für Kulturelle Angelegenheiten, Berlin (DE)

Ausgewählte Ausstellungen / Publikationen

  • Ausstellungen / Exhibitions:
  • 2022 | G 37 Galerie, Berlin (DE)
  • 2019 | Haus der Photographie, Deichtorhallen Hamburg (DE)
  • 2018 | Mönchmühlengalerie, Mühlenbeck (DE)
  • 2017 | Galerie Bernau (DE)
  • 2016 | C/O Berlin (DE)
  • 2016 | BrotFabrik Berlin (DE)
  • 2013 | Kunstgalerie Fürth (DE)
  • 2011 | Deutsches Haus NYU, New York (US)
  • 2007 + 2015 | Kunststiftung Poll, Berlin (DE)
  • 2007 | Buchpräsentation "Berliner Gesichter", Akademie der Künste, Berlin (DE)
  • 2006 | Gedenkstätte Ravensbrück (DE)
  • 2004 | Noosa Regional Gallery-Contemporary Art, Noosa/Qld. (AU)
  • 2000 | Noosa Regional Gallery-Contemporary Art, Noosa/Qld. (AU)
  • 2000 | Leonhardi-Museum, Dresden (DE)
  • 1998 | Museum of Contemporary Art, Thessaloniki (DE)
  • 1997 | Museo-Centro Studio Sulla Pittura di Paessaggio Europea del Lazio, Olevano (IT)
  • 1996 + 1998 | German American Society of TulsaArts Association, Tulas, Oklahoma (US)
  • 1995 | Ileana Tounta Comtemporary Art Center, Athens (GR)
  • 1993 | Galerie Europa, Tulsa, Oklahoma (US)
  • 1992 | Goethe Institut Lyon (FR)
  • 1992 | Goethe-Institut Thessaloniki und Athen (GR)
  • 1991 | NGBK in Riga, Leningrad (RU)
  • 1990 | Goethe-Institut Laon (FR)
  • 1988 | Wanderausstellung, Melbourne (AU)
  • 1987 | Goethe Institut, Athen (GR)
  • 1987 | 3.Triennale Internat.de la Photographie, Charleroi (BE)
  • 1986 + 1989 | Berlinische Galerie, Berlin (DE)
  • 1986 | Photography Center of Athens (GR)
  • 1985 | Staatliche Kunsthalle, Berlin (DE)
  • 1984 | fotogalerie im wedding, Berlin (DE)
  • 1983 | Werkstatt für Photographie, Berlin (DE)
  • Ausgewählte Monographien / Selected Monographies:
  • 2015 | Gesichter aus Amerika, Info—Press-Verlag (DE)
  • 2013 | Apollo Theatre, Kunstgalerie Fürth (DE)
  • 2013 | Sofortbilder, Deutsches Haus NY (US)
  • 2011 | Vergänglichkeit der Zeit, Eigenverlag (DE)
  • 2007 | Berliner Gesichter, POLLeditionen Info-Press-Verlag (DE)
  • 1990 | Berliner Porträts, Argon Verlag (DE)

Persönliche Website

http://www.ursula-kelm.de

Ursula Kelm | Polaroids (2011)

Ursula Kelm | Polaroids (2011)

Polaroids sind einzigartig, einmalig. Das Besondere an Polaroids ist, dass sie immer Unikate sind. Als Einzelbilder entstanden, existieren sie nebeneinander. Aneinandergereiht ergeben sich neue Abfolgen, die Raum schaffen für assoziativ aufgeladene, eigene Erinnerungen. Abhängig vom Material, das man für das Sofortbild wählt, verändert sich die malerische Anmutung des Bildes: Die spezielle Farbgebung, der weiße Bildrahmen der Integralfilme, Sofort-Diafilm s/w oder Farbe sowie die klassischen Trennbildfilme mit der Möglichkeit zu Emulsion Lift und Image Transfer erlauben den kreativen Einsatz der Materialien auf speziellen Papieren und Untergründen.

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Ursula Kelm | Berliner Gesichter (2007)

Ursula Kelm | Berliner Gesichter (2007)

Am Rand und in der Mitte Berliner Gesichter von Ursula Kelm Fotografien 1987-2007 POLLeditionen Infopress Verlag Berlin ISBN 978-3-931759-13-1 Über meine Arbeit Das menschliche Antlitz als Spiegel der Seele. Aber wer möchte sich schon gerne in die Seele schauen lassen? So haben die Menschen den Schauspieler in sich entdeckt, vor der Kamera eine Rolle zu spielen. Mit Einfühlungsvermögen, Geduld, Zurückhaltung und im Gespräch habe ich versucht, mich den Menschen zu nähern. Der Umfang mit dem vorhandenen Licht war Teil der Gestaltung. Die Porträtierten haben entschieden, ob sie im privaten oder beruflichen Umfeld fotografiert werden, und kein Bild wird ohne Absprache veröffentlicht. In jede Aufnahme fließt auch ein Stück von mir ein -– eine geheimnisvolle Symbiose, unerheblich wie viel von mir oder dem anderen eingegangen ist, unerheblich, ob sich die Anteile entschlüsseln lassen. Meine Neugier am Porträt ist bis heute geblieben, sie gilt Menschen, wo immer sie herkommen. In ihren Gesichtern ist lesbar, was Worte gerne verbergen. Erfahrungen, Glück oder Leid hinterlassen Spuren, die Gesichter unverwechselbar machen; sie erzählen Lebensgeschichten, während die Körpersprache die Bilder noch verdichtet. Diese Begegnungen haben mir gute Gespräche und Erkenntnisse eröffnet, die mich bereichern und meine Erfahrungen in der Porträtfotografie erneut erweitert haben. Ursula Kelm

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Ursula Kelm | Instagram

Ursula Kelm | Instagram

für eine ausstellung und katalog smartphonefotografie (Samsung) über ein jahr (2018), täglich ein foto auf instagram präsentiert. das naheliegende, das oft leicht übersehen wird, alltägliches, anders gesehen, anders zu lesen, was fügt sich zusammen, bildet neues und schließt sich an frühere themen an? bilder, die sich zwischen themen und formen bewegen, eine visuelle grammatik, syntax bilden. erforschen einer zeitgenössischen bildsprache mit dem allgegenwärtigen smartphone. ursula kelm, oktober 2020

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Portfolio im brennpunkt Magazin 02/2024

Portfolio im brennpunkt Magazin 02/2024

Christoph Linzbach beschreibt Leben & Werk unsere Mitglieds Ursula Kelm im aktuellen brennpunkt Magazin 02/2024: "Sie ist 1942 in Berlin-Neukölln geboren, arbeitet hier als Fotografin und Dozentin zur künstlerischen Fotografie. Sie unterrichtete an der Werkstatt für Photographie, später auch an der VHS-Kreuzberg, der Fotogalerie im Wedding, bei Imago und der Lette-Akademie Berlin. Aktuell in ihren eigenen vier Wänden. Sie ist freiberuflich tätig, ist früh das Risiko der Selbständigkeit eingegangen, ausgestattet mit dem notwendigen unternehmerische Gespür und Organisationstalent. Auf der anderen Seite ist Ursula Kelm ein Freigeist, wie er im Buche steht. Unabhängige und individualistische Intellektualität sind wohl die Eigenschaften, die sie von administrativen Strukturen in Unternehmen ebenso ferngehalten haben wie von der schlichten Übernahme von Lehrmeinungen der Fotografie und fotografischen Trends."

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Arbeiten

Ursula Kelm | Entwicklungen (2016 - 2017)

Ursula Kelm | Entwicklungen (2016 - 2017)

Entwicklungen meines Lebens mit Fotografie: Analog, digital und sowie mit einer App auf dem Smartphone. Der sich immer wiederholende Zyklus des Lebens: Werden und vergehen Vier jahreszeiten in vier 4er Reihen präsentiert, das analoge Bild wie eine Perle der Erinnerung aus einer anderen Zeit, eingefügt in je eine der Jahreszeitenreihen.

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Ursula Kelm | Vergänglichkeit der Zeit (2011)

Ursula Kelm | Vergänglichkeit der Zeit (2011)

Erinnerungen, auch wenn sie schön sind, können manchmal eine Last sein. Das eigene Leben, einen Teil davon in fotografischen Bildern zu beschreiben, ist nicht einfach. Jedes Leben ist sehr komplex, aber wie nimmt man es wahr oder wie träumt man es. Fotos sind nicht wie Texte zu lesen, vermitteln aber Botschaften. Diese Botschaften sind chiffrierte Wirklichkeiten, verrätselt. Aus der Arbeit am ‚Adressbuchprojekt‘ sellten sich Fragen: Wer/was ist denn wichtig? Woran erinnere ich mich, wenn ich die Namen lese? Welche Bilder tauchen auf? Was verbinde ich damit? Bilder aus der Kindheit, der Familie, Bilder aus dem Jetzt, je nach Anordnung und Kontext bringen sie neue Bildeinheiten, neue Erzählungen hervor. Bilder kommunizieren, fließen ineinander. Der Betrachter wird aufgefordert, ein eigenes Bild zu schaffen. Zeit und Bewegung werden sichtbar. Innere Bilder bleiben vor dem Verschwinden festgehalten, Vergangenheit und Gegenwart, bereits vergangenes Leben, Schärfe und Unschärfe treffen sich zwischen Farbe, Verblasstem und schwarz/weiß zu neuer Einheit, zu Bildern von Zeit.

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Ursula Kelm | Gesichter aus Amerika (2015)

Ursula Kelm | Gesichter aus Amerika (2015)

In unterschiedlichen Zeitabständen reise ich seit 1976 in die USA. Die Faszination, die dieser Kontinent auf viele Menschen ausübt, kann ich nachvollziehen. Wenn mich aber jemand fragt, ob ich dort leben will, folgt immer noch ein Nein. Außer der Weite, den wunderbaren Landschaften, den Städten, den Sehenswürdigkeiten (jede Stadt hat irgendetwas Größtes oder Bestes oder Höchstes) haben mich seither die Menschen interessiert. Auch hier hat sich meine Wahrnehmung mit den Jahren nur gering verändert. Von 2010 bis 2014 war ich teilweise mehrfach an verschiedenen Orten der USA - etwa in Boroughs in New York City - und nahm die Gelegenheit wahr, mich auf die Menschen zu konzentrieren. Ich fotografierte manchmal, bevor ich zu den Personen verbalen Kontakt hatte, manchmal danach. Bei bestimmten Anlässen wie dem Memorial-Day oder einer High-School-Graduation, bei der der gesamte 'Familienclan', Freunde und Bekannte eingeladen werden, interessierte mich, welche Haltung die Menschen dazu einnehmen. Alle begegneten mir offen, ließen sich auf ein Gespräch ein und hatten keine Bedenken, sich fotografieren zu lassen. Eine positive Einstellung, die ich sehr schätze und die mich den Personen auch näher brachte, die ich hier seit Jahren vermisse, sicher nicht nur in Berlin. Ich habe keine Extreme oder nichts Schrilles gesucht, nicht inszeniert und den Menschen, unabhängig von Beruf oder Herkunft, den Vortritt gelassen, meine Dialogbereitschaft gezeigt. Als Buch erhätlich bei: POLLeditionen, Infopress Verlag Berlin, ISBN 978-3-931-759-37-7

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Ursula Kelm | Experimentelles (in progress)

Ursula Kelm | Experimentelles (in progress)

Experimentelles – in progress Das meint: Versuche, ins unreine, zunächst, probieren, erforschen, ergründen etc. Es geht es nicht um die Abbildung von Realität oder um Dokumentation. Arbeiten mit früheren Fotos, anlog, digital, mixed media, Wasser als Element im Bild und gleichzeitig auch als Gestaltungsmittel für neue Bildinhalte. Zerlegen und zusammenfügen - Ausdrucksverstärkung des Bildinhalts. Ursula Kelm

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